Wir haben die Chance und auch die Absicht, ganz neue Wege zu beschreiten.

Dr. Christian Kammler
Leiter Arbeitsstelle Kulturelle Bildung an Schulen

Programmphase 2020–24

Regionale Ausweitung und Digitalisierung

In dieser Programmphase standen der Ausbau und die Weiterentwicklung des etablierten Kultur.Forscher!-Programms im Fokus. Es wurden neue Formen des Austauschs erprobt und eine stetige Erweiterung des Netzwerks angestrebt.

Regionale Ausweitung

2020 wurde die Region Ostwestfalen-Lippe als achte Regionalgruppe in das Kultur.Forscher!-Netzwerk aufgenommen. Seitdem ergänzten acht neue Partnerinstitutionen das Kultur.Forscher!-Programm. Im Sommer 2022 schloss ein Netzwerkakteur aus Ostwestfalen-Lippe das Studium im Weiterbildungsmaster Kulturelle Bildung an Schulen erfolgreich ab und bereichert seither mit seinem Wissen und seinen Erfahrungen aus dem Studium die Arbeit der Regionalgruppe.

Darüber hinaus wurde die Regionalgruppe Südtirol mit sechs Partnerinstitutionen Teil des Kultur.Forscher!-Netzwerks. Diese Ausweitung ins europäische Ausland öffnet für alle Kultur.Forscher! den Diskurs für Perspektiven aus anderen Kulturregionen in Europa.

Im Jahr 2023 startete die Modellregion „Konstanzer Kulturlabor“ als erste Modellregion im Kultur.Forscher!-Programm. In der Modellregion werden Methoden und Formate der Kulturellen Bildung erprobt und Transferwissen für andere Schulen und Akteure generiert.

Digitalisierung

Seit dem Programmjahr 2020/21 werden gezielt hybride, d. h. digital-analoge, Lehr- und Lernformate entwickelt und im neuen „Kultur.Forscher!-Lab“ erprobt. Dadurch wird den aktuellen Herausforderungen bezüglich der Digitalisierung des Kultur- und Bildungsbereichs sowohl durch theoretische Reflexion als auch durch praktisch-innovative Lösungsangebote begegnet.

Die erste digitale überregionale Netzwerktagung im neuen „Kultur.Forscher!-Lab“ bildete 2020 die Basis für die künftige Integration digitaler Materialien und virtueller Kreativräume in die Kultur.Forscher!-Programmarbeit. Ein Online-Thementag im September 2021 unter dem Titel „Kultur.Forscher! digital: innovative Perspektiven fürs Ästhetische Forschen“ führte den neuen Schwerpunkt des Programms fort.