„Wenn Bildung zukunftsfähig sein soll, muss sie bei den Fragen der Lernenden ansetzen. Genau das macht die ästhetische Forschung; deshalb gelingt das Ganze so gut und deshalb ist das so ein zukunftsfähiges und erfolgsträchtiges Programm.“

Michaela Günther
Ministerium für Schule und Bildung NRW

Programmphase 2024–27

Vernetzung und Vertiefung

„Intensiv vernetzt!“ – so lautet der Leitgedanke der aktuellen Programmphase. Sie baut auf den bisherigen Erfolgen des Kultur.Forscher!-Programms auf und setzt zwei Schwerpunkte:

  • die Vernetzung von Schulen, Kulturinstitutionen und Kulturschaffenden in ganz Deutschland und dem deutschsprachigen Raum durch bewährte Veranstaltungs- und Fortbildungsformate sowie
  • die Vertiefung ihrer Zusammenarbeit durch neue Kooperations- und Austauschformate.

 

 

Vernetzung

Ziel der neuen Programmphase ist es, das Netzwerk durch den Austausch von Erfahrungswissen und neuen Ideen seiner Mitglieder inhaltlich weiterzuentwickeln und es dadurch weiter zu stärken. Dafür bietet das Programm den Kultur.Forscher*innen! vielfältige Formate. Dazu gehören die etablierten Veranstaltungen „Ku.Fo! kreuz & quer“ sowie „Ku.Fo! digital“. „Ku.Fo! kreuz & quer“ ermöglicht reale Begegnungen und lebendigen Austausch bei unterschiedlichen Kultur.Forscher!-Institutionen: hier werden aktuelle Themen bearbeitet und gemeinsame Fragestellungen entwickelt sowie neue und bewährte Arbeitsweisen sichtbar gemacht. „Ku.Fo! digital“ ermöglicht demgegenüber den digitalen Austausch, virtuelle Forschungsreisen, das Erproben innovativer digitaler oder hybrider Formate sowie die Vernetzung, auch über große Distanzen hinweg.
Ein weiterer zentraler Schwerpunkt der neuen Phase ist die Unterstützung der Kultur.Forscher!-Institutionen  bei ihrer Profilbildung, um die Ausgestaltung des individuellen Angebots zu schärfen und das Besondere des Programms noch sichtbarer zu machen.

Bilder: Überregio 2024 in Frankfurt am Main zum 15-jährigen Jubiläum des Kultur.Forscher!-Programms

Vertiefung

Mit „Vertiefung“ ist eine intensivierte Zusammenarbeit gemeint. Dazu dienen neue Austausch- und Kooperationsformate wie „Mobile Expert*innen“, interinstitutionelle Patenschaften und der neue „Kultur.Forscher!-Preis“.

Das Netzwerkangebot „Mobile Expert*innen“ rückt das Erfahrungswissen aus 15 Jahren erfolgreicher kultureller Bildungsarbeit im Netzwerk in den Fokus. Es ermöglicht den Netzwerker*innen, ihre langjährige Erfahrung einzubringen, ihr Fachwissen zu teilen und praxiserprobte Methoden vorzustellen, um aktuelle Bildungsherausforderungen noch gezielter adressieren und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln zu können. Mit dem Angebot der interinstitutionellen Patenschaften sollen neue Kultur.Forscher!-Institutionen durch langjährige Netzwerkakteur*innen unterstützt werden. Jede neu aufgenommene Institution erhält eine Pateninstitution, die sie bei der methodischen und strukturellen Ausgestaltung der Kultur.Forscher!-Arbeit unterstützt. Der Fokus liegt dabei auf der praktischen Begleitung, dem Austausch von Erfahrungen und der gegenseitigen Verantwortungsübernahme. Die Patenschaft stärkt die Identifikation und Vernetzung im Netzwerk und ermöglicht durch die enge persönliche Begleitung eine vertiefte Zusammenarbeit und eine nachhaltige Integration neuer Akteur*innen.

Erstmals wird im Jahr 2024 auch der „Kultur.Forscher!-Preis“ ausgeschrieben, um innovative Projekte in der Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Institutionen im Netzwerk Kultur.Forscher! zu würdigen. Mit dem Kultur.Forscher!-Preis werden Projektideen ausgezeichnet, die sich durch interprofessionelle Zusammenarbeit sowie die nachhaltige Verankerung von Kultureller Bildung und ästhetischem Forschen auszeichnen. Durch diese besondere Anerkennung wird das Stiften neuer Verbindungen innerhalb des Netzwerks angeregt und das Generieren von Best-Practice-Beispielen für die ästhetische Forschung unterstützt.